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Der Kölner Rechtswissenschaftler Stephan Rixen ist neues Mitglied der Aufarbeitungskommission | |
Am 30. Januar hat die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Kerstin Claus, Prof. Dr. Stephan Rixen als neues ehrenamtliches Mitglied in die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs berufen. Prof. Rixen ist Direktor des Instituts für Staatsrecht der Universität zu Köln. | |
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„Ich glaube, das individuelle Recht auf Aufarbeitung muss Thema eines Gesetzes sein“ | |
Der Wunsch, Macht durch Recht zu begrenzen, hat Prof. Dr. Stephan Rixen dazu motiviert, Jura zu studieren. In der Aufarbeitungskommission will er sich für das Recht auf Aufarbeitung einsetzen. Welche Herausforderungen und Ansatzpunkte er sieht, hat er im Interview für die Webseite der Kommission erläutert. | |
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Aufarbeitungskommission und UBSKM trauern um Brigitte Tilmann | |
Die Mitglieder der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) der Bundesregierung, Kerstin Claus, nehmen Abschied von ihrer geschätzten Mitstreiterin, Kollegin und Freundin Brigitte Tilmann. Sie verstarb am 4. März 2023 in Berlin. In ihr verliert die Kommission eine Mitkämpferin für die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, die mit Mut, Zivilcourage und Ausdauer gezeigt hat, wie wichtig es ist, sich für die Rechte Betroffener und damit für Demokratie und Freiheit einzusetzen. | |
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Neue Anhörungsbeauftragte | |
Seit dem 1. Februar wird die Kommission durch sieben neue Anhörungsbeauftragte verstärkt. Es sind Katharina Lüth in Stralsund, Dirk Vollertsen und Dorothee Zanger in Hamburg, Regina Götz, Ronska Grimm und Undine Weyers in Berlin, sowie Knarik Martirosyan in Bamberg. Die neuen Anhörungsbeauftragten stellen sich auf den Seiten der Kommission vor. | |
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Die Aufarbeitungskommission bei der Bildungsmesse „didacta“ | |
Am 9. März hat die Aufarbeitungskommission ein Panel bei der Bildungsmesse „didacta“ in Stuttgart gestaltet. Prof. Dr. Julia Gebrande moderierte ein Gespräch mit Laura, einer Betroffenen von sexualisierter Gewalt in der Schule, und Monika Becker von der Beratungsstelle thamar in Böblingen. Dabei ging es um die Bedeutung von Aufarbeitung für eine Institution wie die Schule und darüber, was Schulen aus der Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs für den Schutz von Kindern und Jugendlichen heute lernen können. | |
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Projekt „Elternschaft“ lädt Betroffene zur Teilnahme an Befragung ein | |
Was bedeutet es, nach sexueller Gewalt in der Kindheit selbst Kinder zu haben und elterliche Verantwortung zu tragen? Diese Frage haben Betroffene in vorherigen Forschungsprojekten immer wieder zum Thema gemacht. Sie wird in einem Projekt der Kommission von Prof. Dr. Barbara Kavemann und ihrem Team erforscht. Noch bis Ende März sind Betroffene eingeladen, an einer Online-Befragung teilzunehmen. | |
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Helfen Sie uns, das Geschichtenportal bekannter zu machen! | |
Seit über einem Jahr ist das Portal Geschichten, die zählen online. Darauf berichten Betroffene eindringlich von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend, zum Beispiel in der Familie, der Kirche, der Schule und im Sport. Zu den mehr als 100 Berichten fügen wir jeden Monat eine neue Geschichte hinzu. Möchten Sie auf Ihrer Webseite oder in Ihren Social Media Kanälen auf uns verlinken? Hier finden Sie Materialien: | |
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Ausblick |
Fachgespräche in Schwerin und Magdeburg |
Die Aufarbeitung sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist eine gesamtdeutsche Aufgabe. Über Kindesmissbrauch zu sprechen, das Unrecht anerkennen und Lösungen für einen besseren Schutz zu entwickeln, sind erste Schritte der Aufarbeitung. Doch sexueller Kindesmissbrauch in der DDR war stark tabuisiert und eine öffentliche Wahrnehmung fand kaum statt. Daher plant die Aufarbeitungskommission in diesem und in den kommenden Jahren regionale Fachgespräche mit verschiedenen Schwerpunkten. Zum Auftakt geht es bei einer Präsenzveranstaltung am 26. April in Schwerin um sexuellen Kindesmissbrauch im DDR-Sport. Das Thema eines Fachgesprächs in Magdeburg im Juli wird „Totalitäre Institutionen“ sein. |
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