TAGUNG
Aufarbeitung, Akten, Archive – Zum Umgang mit sensiblen Dokumenten

Der Livestream ist beendet.

Grafik auf blauem Hintergrund: Tagung Aufarbeitung, Akten, Archive- Zum Umgang mit sensiblen Akten. Vielen Dank für Ihr Interesse,und ihre Teilnahme an unserer Veranstaltung. Die Videos werden in den kommenden Tagen auf www.aufarbeitungskommission.de veröffentlicht.

Zeugnisse der Vergangenheit sind elementar für die individuelle und gesellschaftliche Aufarbeitung sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend. In einer demokratischen Gesellschaft spielen Archive bei der Sicherung und Überlieferung von Quellen und Dokumenten eine wichtige Rolle.

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs möchte mit der Tagung ein Bewusstsein für den Umgang mit sensiblen Dokumenten zu sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche schaffen. Gleichzeitig wollen wir Perspektiven zur Sicherung von Quellen diskutieren. Welche Strukturen und Prozesse in Archiven können Aufarbeitung unterstützen? Welche Herausforderungen gibt es bei der Übernahme von Akten in die Archive? Welche Rolle spielen Machtverhältnisse beim Zugang zum Archivgut? Wie könnten konkrete Lösungen aussehen?

Über diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Betroffenen sowie weiteren Expertinnen und Experten aus den Bereichen Archivwissenschaft, Forschung und Politik sprechen. Eine Teilnahme ist sowohl vor Ort wie auch online möglich.


Infomaterial & Publikationen


Archive und Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Im März 2019 veranstaltete die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs in Kooperation mit dem Hessischen Landesarchiv die Tagung „Archive und Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“ in Darmstadt.

Die Vorsitzende der Kommission 2016-2021, Sabine Andresen, bei der Tagung Archive in Darmstadt.

Zwei Frauen und ein Mann sitzen auf einer Bühne und sprechen miteinander.

Aufarbeitung in privaten Archiven

Beim Symposium zu sexuellem Kindesmissbrauch und pädosexuellen Netzwerken am 1. Juni 2021 berichtete Peter Rehberg vom Schwulen Museum über Möglichkeiten und Grenzen der Archivierung in einem privaten Verein und die Frage, wie die wissenschaftliche Aufarbeitung im Kreis der Freunde und Förderer des Museums ankommt.